Der Prenzlauer Berg
zählt flächenmäßig zu den kleinsten Berliner
Bezirken, trotzdem gibt es in den Straßen von "Prenzelberg"
, wie die Bewohner - und nicht nur sie - ihren Teil der Stadt beinahe
liebevoll nennen, erstaunlich viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Hier nur eine kleine Auswahl:
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Rund um den Kollwitzplatz
laden jede Menge Kneipen und Restaurants dazu ein, gemütlich
zu Frühstücken oder am Abend bei einem Glas Rotwein zu
klönen. Er bildet das Zentrum vom Kiez, Er trägt seit
1947 den Namen der großen Grafikerin und Bildhauerin Käthe
Kollwitz, die zu den bedeutendsten KünsterInnen Deutschlands
gehört. Mehr als 50 Jahre hat sie und Ihre Familie hier gelebt
und gewirkt.
Im Volksmund nannte man Anfang des 20. Jahrhunderts diese Gegend
das "Genaralsviertel", denn zahlreiche Offiziere, die
in den Kasernen in der Nähe des Alexanderplatzes Dienst taten,
hatten hier ihre Wohnungen.
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In der Husemannstraße,
...die schon in den achtziger Jahren als Museumsstraße restauriert
worden ist, sollte man einen Blick in die kleinen Läden mit
historischen Ausstattungen werfen. So gab es z. B. eine orginalgetreue
Post, entsprechende Briefkästen, Telefonhäuschen u.s.w.
Leider ist nach der Wende davon nicht all zu viel übrig geblieben.
Ein Kiezmuseum demonstriert die Lebensweise der Bewohner um die
Jahrhundertwende, viele der ausgestellten alten Dinge kann man in
den Trödelläden nebenan noch kaufen.
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Der Wasserturm
...als Wahrzeichen des Bezirkes ist er von vielen Punkten Berlins
aus zu sehen. 1875 erbaut, um das umliegende Gebiet mit Wasser zu
versorgen, wurde er schon 1914 wieder stillgelegt, da der Druck
nicht mehr ausreichte. Daraufhin erhielt das Gelände seine
Bepflanzung und Spielmöglichkeiten für Kinder.
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Das Zeiss-Großplanetarium
...wurde 1987 im anläßlich der 750-Jahr-Feiern Berlins eröffnet.
Im Foyer werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Telefon 030-42
18 45-0 Auf der Webseite findet man Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen,
Anfahrtsweg und Bildern vom Aufbau.
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Auf dem jüdische Friedhof
...befindet man sich an einem für die Geschichte Berlins besonders
markanten Ort. Viele hochrangige Persönlichkeiten des geistigen,
kulturellen und wirschaftlichen Lebens der Stadt haben hier ihre
letzte Ruhestätte. Beispielhaft seien die Max Liebermann (Maler
und Präsident der Preußischen Akademie der Künste),
Ludwig Bamberger (Kämpfer d. Revolution v. 1848), Eduard Lasker
(Bankier und Politiker), Giacomo Meyerbeer (Komponist), Gerson von
Bleichröder (zeitweise reichster Mann Deutschlands u. Vermögensverwalter
des Reichskanzlers Otto von Bismarck) genannt.
Bei der Friedhofsverwaltung ist ein detailierter Plan der Anlage
mit allen wichtigen Erläuterungen zu erhalten.
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